1. Halte die Gruppe klein um die Zeltplätze zu schonen: drei Kanus sind ideal, und mehr als fünf Kanus (zehn Teilnehmer) sind zu viel.

2. Bereite den Trip gut vor:

   	Vor dem Trip, lese nach über Geography, das Fischen das man erwarten könnte, die Fauna und die Flora, und die örtlichen Regelungen und Gesetze.
   	Bespreche mit der Gruppe vorher was man erwartet von dem Trip (Naturbeobachtung, Fotografieren, körperliche Herausforderung und Strapazen, Wettlauf mit der Zeit?) und welche Entfernungen man jeden Tag zurücklegen will, die Route, wo man anfährt und wo man rauskommt, wer was bringt, was sind die Pläne für den Notfall, und die Regeln die auf dieser Webpage aufgeführt sind.
   	Genug Essen mitbringen. Man soll sich nicht drauf verlassen örtliche Pflanzen zu essen oder daß Jagen und Angeln genug zur Ernährung beitragen. (Viele Pflanzen sind geschützt und Jagen und Angeln sind lizenzpflichtig und auf bestimmete Monate beschränkt).
   	Bringe gute Ausrüstung, wie Regenjacke und -hosen, Zelte und Kochzeug.

3. Bitte auf dem Weg bleiben, beim Wandern oder auf den Portagen. Und wenn man wirklich vom Weg runter muß, ist es besser wenn man Wildpfade benutzt als daß man einen neuen Weg schafft.

4. Folge dem Weg und benutze keine Abkürzungen. Das vermeidet neue Erosion.

5. Bitte bringe keine Wanderstiefel mit groben Stollen in der Sohle. Diese machen Moos und Pflanzen kaput und können Erosion einleiten. Flexible Schuhe sind am besten weil man dann im Kanu knien kann ohne daß die Schuhe unter den Sitz verklemmt werden. Die Füsse will man ja schnell rausziehen wenn's Kanu umkippt...

6. Benütze die bestehenden Zeltstellen und vermeide daß der Zeltplatz weiter ausgedehnt wird.

7. Falls du auf einem bisher unbenutzten Land das Zelt aufbauen mußt, such einen Platz raus wo du die Bäume und Sträucher so wenig wie möglich schädigst. Wenn du das Zelt auf lebenden Pflanzen aufgebaut hast, ziehe nach zwei Tagen weiter...

8. Bitte keine Graben ziehen oder Pflanzen rausziehen.

9. Bringe ein Zelt das einen Boden hat und reisse keine Pflanzen oder Moss aus um sie als Unterlagezu benützen. Bringe eine leichte Plane mit wenn du extra Schutz brauchen könntest.

10. Benutze Campingkocher (Benzin, Alkohol, Propan oder Butan). Oft werden die Bäume um den Zeltplatz rum verschandelt weil zu viele Camper nach Feuerholz suchen. Wenn ein Feuer gemacht wird, halte es so klein wie möglich und benutze die bestehenden Feuerstellen.

11.  

12. Wenn noch keine Feuerstelle da ist, mach Feuer nur auf Fels oder reinem Sand. Waldbrände können entstehen wenn das Feuer auf Wurzeln oder Waldboden gemacht wird: auch nach dem Erlöschen brennt es untergrund weiter und kommt Tage später an die Oberfläche. Laß keine Flammen an überhangende Äste ran.

13. Bitte keine lebenden Äste oder Zweige als Feuerholz benutzen.

14. Lösche das Feuer mit viel Wasser, dann rühre es mit einem Stock um und gieß noch mehr Wasser drüber. Laß unbenutztes Holz für den nächsten Camper liegen und nimm allen unverbrannten Abfall mit: Dosen, Glas, Stanniolpapier usw. In echten wilden Zeltplätzen, beseitige alle Spuren deines Lagerfeuers.

15. Wenn du rauchen mußt, setz dich hin und paß auf wo die Asche hinfällt.

16. Denk dran daß Zigarettenkippen auch Abfall sind und nicht da gelassen werden können. Sie vermodern nicht. Habe eine kleine Metallschachtel mit wo du die Kippen wegsteckst.

17. Wenn eine Latrine da ist, benutze sie.

18. Wenn man mal ins Gebüsch muß, kratze eine Vertiefung (etwa 8cm) in Wald- oder Wiesenboden, mindestens 30 m vom Wasser weg. Benutze einfaches - nicht doppeltes - weisses Klopapier und decke alles zu wenn du fertig bist.

19. Laß nichts in der Wildnis zurück: was man reintragen kann, kann und muß wieder rausgetragen werden.

20. Wasche (Geschirr, Wäsche und dich selbst) in einer Plastikschüssel, und nicht im See oder Fluß. Wenn du spülst, tue das weg vom Wasser. Schütte dreckiges Wasser wenigstens 30 m von See oder Fluß entfernt aus, am besten in einer Vertiefung sodaß es einsickern kann. Benutze Seife anstatt von chemischen Reinigungsmitteln. Fischeingweide bringen Fliegen und Bären zum Zeltplatz; vergrabe das Zeug weit weg oder noch besser, paddle es raus zu einer felsigen Insel und überlaß es den Vögeln.

21. Benimm dich als Gast: laß junge Tiere und nistende Vögel in Ruhe.

22. Wenn du jagst oder angelst, nehme nur so wenig wie möglich. In den Parks sind alle Tiere und Planzen geschützt

23. Folge allen Regeln denen die Jagd, das Angeln und das Reisen in der Natur unterstehen. Daraus folgt daß du diese Regeln herausfinden mußt bevor du unterwegs bist.

24. Esse nur Beeren usw wenn genug für alle da ist. Die Tiere müsen auch was zum Essen haben... Laß Pilze sein: die sind anders als zu Haus und du kannst dir den Trip verderben wenn du die falschen Pilze ißt. Viele Pilze hier sind giftig...

25. Niemals füttere Tiere, bewußt oder unbewußt. Lasse sie nicht an Essen oder Abfall ran und habe nie irgendwelches Essen im Zelt. Wenn Bären da in der Gegend sind, pack das ganze Essen weg und hänge den Sack mindestens 4 m hoch, am besten zwischen zwei Bäumen. Denk dran daß Bären, die Essen von Campern nehmen, eventuell erschossen werden müssen.

26. Bring jeden Abfall raus, egal ob das dein Abfall ist oder nicht.

27. Wenn Feuerstellen und Latrinen in schlechten Plätzen sind, decke sie zu sodaß andere Camper sie nicht weiterbenutzen.

28. In Ontario, teile es dem Ministry of Natural Resources  mit, falls du irgendwo auf ein schlimmes Abfallproblem gestoßen bist. Ich weiß, die haben heutzutage wenig Geld und Zeit, aber laß das auf ihrem Gewissen ruhen, nicht deinem.

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