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Dieses Jahr können Sie mitkommen

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Ich führe Kanutrips in das Land des Spanish Rivers und Temagami. Einfach an Erhard schreiben und einen Termin arrangieren.

Eine Woche auf dem Spanish River (ausgebucht in 2003)

"Abenteur auf dem Spanish River" von Peter Martin, 2002, beschreibt so einen Trip.

Der Spanish River ist einer der besten Flüsse in Ontario zum Wildnis paddeln,  er ist verhältnismäßig nahe von Toronto und trotzdem ein typischer Fluß im nördlichen Wald Kanada's.  Span5.jpg (164489 bytes)

Die ersten Tage paddelen wir durch eine Kette von 12 Seen, durch den borealen Nadelwald, an Felswänden mit alten Piktographien vorbei und durch ein Land wo Biber und Loons wohnen. Der Fluß wird größer, der Westarm kommt von rechts dazu und eventuell ändert sich der Wald um mehr Laubbäume und ein vielartige Fauna einzuschliessen. Die Stromschnellen ("rapids") werden grösser: wir paddeln durch einige durch und werden um andere herumtragen ("portage"), nach dem Motto zu "paddeln so lange es Spaß macht und nicht gefährlich wird". Wir paddeln etwa 6 Stunden am Tag, manchmal länger wenn der Wind entgegen bläst, und manchmal weniger. Wie es so üblich ist, teilen sich alle in die Arbeit rein: paddeln, tragen, Zelte aufbauen und was so weiter anfällt. Wasser wird aus dem Fluß geholt aber durchgefiltert um Magenproblemen vorzubeugen. Das Essen is nahrhaft und abwechslungsreich: alles muß mitgebracht werden und abends wird es hochgehängt um Bären keinen Grund zu geben hier rumzuschnuppern.

Es gibt auch einige andere Großtiere in den Wäldern: Elche, Hirsche, Wölfe - keine sind für uns gefährlich. Manchmal hat man Glück und sieht so ein Tier wie man so am Ufer entlangpaddelt, aber oft sind's nur die Spuren die verraten wer hier so durch die Bäume zieht. Man paddelt oft an den Burgen der Biber vorbei, und um sie zu sehen muß man denen am Abend einen Besuch abstatten wenn's dunkel wird. Vögel sieht man viel: am Fluß und den Seen sind Reiher, Eisvogel, Loon (mit einem traurigen Klagegesang der so typisch für den Norden ist), Gänse und Enten aller Art. In den Büschen und Bäumen tummeln sich einheimische Finken, Meisen, Kreuzschnabel, Seidenschwanz (Cedar Waxwing) und viele andere. An Raubvögeln gibt's Habichte, Falken und ich hab sogar auch einen "Bald Eagle", das Symbol der USA, im Land hinter dem Fluß gesehen.

Ich führe nur klein Gruppen, weil mehr sieht und weil's umweltfreundlicher ist. Eine Kamera soll man mitbringen, ein Notizbuch, vielleicht auch den Feldstecher. Wir lassen uns Zeit und können uns Pflanzen und Tiere anschauen ohne den "Fahrplan" zu gefährden. Abends wird ein Feuer gemacht und man ruht sich aus. Wenn der Mond nicht so grell ist sieht man dort einen toller Sternenhimmel. An manchen Abenden erlebt man das Nordlicht. Oder man geht früh schlafen...

Am Samstag kommen wir dann am "take-out" an, nahe davon wo wir die erste Nacht geblieben sind. Dann geht es wieder zurück nach Toronto, müde aber voller Erlebnisse von Kanada's Natur...

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Eine Woche in Temagami (ausgebucht in 2003)

Temagami ist eine Gebiet etwa 5 Stunden Fahrt nördlich von Toronto, nur Seen und Wälder, wo die Anishnabi Indianer seit Hunderten von Jahren temag1a.jpg (28508 bytes)die Jagd und den Fischfang betrieben. Heute ist's das Revier der modernen Kanufahrer welche die alten Nastawgans (Paddlewege) benutzen um der Stadt zu fliehen und der Natur wieder nahezukommen. Die Gegend ist eine der grossen Wald "Reserven" Ontario's (Temagami Forest Reserve) und ist heute das was Algonquin Park vor 50 Jahren war: groß, von Paddelpfaden durchzogen und wild. Wir werden von See zu See paddeln, die alten Portagen (Tragestellen) durchwandern und vor alten Pictographien an den Feldwänden staunen. Die letzten Ur-Kiefernwälder Kanada's sind hier zu finden und auf den engen Pfaden können wir zum Chee-skon-abikong (einem verehrten Felspfeiler) wandern.

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